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1999 lag die Zahl der Erwerbstätigen im Jahresdurchschnitt bei
36,4 Millionen. Die meisten waren im Dienstleistungsbereich (23,2
Millionen) und im produzierenden Gewerbe (12,2 Millionen) tätig,
rund 1 Million in der Landwirtschaft. 32,5 Millionen
waren abhängig Beschäftigte, 3,6 Millionen Selbständige
und 0,31 Millionen mithelfende Familienangehörige.
In den letzten 25 Jahren hat sich die Arbeitswelt in Deutschland
stark verändert. Im produzierenden Gewerbe, im Bergbau, in der Forst-
und Landwirtschaft
fällt die Zahl der Erwerbstätigen, während sie im Dienstleistungsbereich
(Lehrer, Ärzte, Krankenschwestern, Polizisten, Kellner, Beschäftigte
im Handel) und im Baugewerbe steigt. Insgesamt ändert sich das Verhältnis
Arbeiter - Angestellte zugunsten der Angestellten.
Von 1979 bis 1993 wuchs die Zahl der Erwerbstätigen wegen des Eintritts
der geburtenstarken Jahrgänge ins Erwerbsleben und der Vereinigung
um 5 Millionen. Ferner steigt die Zahl der Frauen, die sich um eine
Stelle auf dem Arbeitsmarkt bewerben. Entsprechend gestiegen ist
der Bedarf an Arbeitsplätzen.
s. Bundesministerium
für Arbeit & Sozialordnung*, Statistisches
Bundesamt*
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