Landwirtschaft

Ca. 170.000 km², das sind 47% der Gesamtfläche von 357.000 km², werden landwirtschaftlich genutzt; mehr als 35% als Ackerland. In der alten Bundesrepublik waren es nur 30%. In den Ländern Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern liegt der Anteil des Ackerlandes sogar bei über 50%.

Deutschland produziert mehr Zucker, Milch und Milchprodukte, Rind- und Kalbfleisch, Weizen, als die Bevölkerung verbraucht.

Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe geht ständig zurück. Ca. 429.000 Betriebe werden noch bewirtschaftet. Der Rückgang betrifft die kleineren Höfe bis zu 50 ha; die Zahl der Höfe mit 50 ha und mehr ist dagegen leicht gestiegen.

Nur etwa 2,5% der Erwerbstätigen arbeiten in der Landwirtschaft* und ihre Zahl sinkt ständig. Sie ging von 1993 bis 1999 von 1,83 Millionen auf 1,03 Millionen zurück.
Zum Vergleich
Frankreich:
5%
Italien:
7%
Spanien:
9%
Griechenland:
20%

Aufgrund von Einkommenseinbußen durch Absatzschwierigkeiten ist heute eine große Zahl von Landwirten nur noch nebenberuflich in der Landwirtschaft tätig.

Eine immer wichtigere Rolle spielt der ökologische Anbau. Etwa 6.500 ökologische Betriebe bearbeiten eine Gesamtfläche von 327.000 ha. Im Rahmen der EU-Reformen wurden in Deutschland 1997 ca. 7% der landwirtschaftlichen Fläche stillgelegt.

s. Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BML)*, Statistisches Bundesamt*

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