In der alten Bundesrepublik leben ca. 32% der Bevölkerung in den
insgesamt 63 Großstädten und nur 9% in Gemeinden bis 2.000 Einwohner.
Mit rund 3.850 Einwohnern pro km² ist Berlin die am dichtesten
besiedelte Stadt. Die Region mit der höchsten Bevölkerungsdichte
ist das Ruhrgebiet;
hier leben bis zu 3.500 Menschen pro km².
Weitere Ballungsgebiete liegen in
den Industriegebieten.
Dazu gehören das Rhein-Main-Gebiet im Raum Frankfurt, Mainz und
Wiesbaden, die Industrieregion im Rhein-Neckar-Raum um Mannheim
und Ludwigshafen, das Wirtschaftsgebiet im Raum Stuttgart und die
Einzugsgebiete der Städte Berlin, Bremen, Dresden, Hamburg, Köln,
Leipzig, München und Nürnberg/Fürth.
Diesen dicht bevölkerten Gebieten stehen schwach besiedelte Gebiete
gegenüber; z.B. die Heide- und Moorlandschaft der Norddeutschen
Tiefebene, Teile der Eifel, des Bayrischen Waldes, der Oberpfalz,
Brandenburgs und Mecklenburg-Vorpommerns. Entsprechend unterschiedlich
ist die Bevölkerungsdichte
in den einzelnen Bundesländern.