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In Deutschland gelangen jährlich
2,8 Mio. Tonnen Stickoxide
durch Verkehr,
Kraftwerke,
Industrie und private
Haushalte in die Atmosphäre. 68 % aller Stickoxide stammen aus PKW-
und LKW-Abgasen. Die gesetzlichen Maßnahmen zur Entstickung von
Kraftwerken ab 1980 führten zur Senkung der Emissionen in diesem
Bereich um 60 %.
Zwischen 1990 und 1996 ist die Emission von Kohlendioxid um 10,3
% zurückgegangen . Dies hängt vor allem mit dem wirtschaftlichen
Rückgang und der Stilllegung von Braunkohlekraftwerken in den
neuen Bundesländern
zusammen.
In der ehemaligen DDR erreichte die Luftverschmutzung dramatische
Ausmaße. Bei der Verbrennung von Braunkohle,
der Hauptenergiequelle der neuen Länder, entstehen besonders viele
Schadstoffe. Die Folge sind extrem hohe Emissionen an Schwefeldioxid
und Stickoxiden. Besonders betroffen waren die Industriegebiete
um Halle, Bitterfeld, Leipzig und die Gegend um Cottbus.
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