Die größten Steinkohlevorkommen
gibt es im Ruhrgebiet. Auch im Saargebiet und im Raum Aachen wird
Steinkohle gefördert.
Der Steinkohlenbergbau
ging zwischen 1960 und 1990 stark zurück. Wegen der Krise
in der deutschen Stahlindustrie kam es 1993 zu einem weiteren Rückgang
um 12% auf 59 Mio. Tonnen. 1996 wurden nur noch 48 Millionen Tonnen
gefördert.
Die größten Braunkohlelager sind in der
Gegend um Cottbus und Leipzig zu finden; größere Mengen werden auch
in der Gegend zwischen Aachen und Köln gefördert. Weltweit entfiel
in den 90er Jahren ein Viertel der Braunkohleförderung
auf Deutschland. 1996 wurden 187 Mio. Tonnen gefördert, davon 107
Mio. Tonnen in Westdeutschland und 80 Mio. Tonnen in Ostdeutschland.
Die Braunkohleförderung ist in den neuen Ländern zwischen 1989 und
1996 um 73% zurückgegangen.
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