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Deutschland war 1998 nach den USA der zweitgrößte Exporteur der
Welt. Es exportierte Waren im Wert von 955 Milliarden DM und führte
Waren im Wert von 828 Milliarden DM ein,
hatte also einen Ausfuhrüberschuss von 127 Milliarden DM.
- Ausgeführt werden vor allem Autos,
Maschinen, chemische und elektrotechnische Produkte, Nahrungsmittel,
Textilien, Eisen und Stahl, Luft- und Raumfahrzeuge, Metall- und
Kunststofferzeugnisse. Deutschland ist nach Japan der zweitgrößte
Autoexporteur der Welt.
- Importiert werden vor allem Gemüse,
Obst, Südfrüchte, Kaffee, Tee, Kakao, Rohstoffe, mineralische
Rohstoffe, Bekleidung, Textilien, EDV, Büromaschinen.
Insbesondere muss Deutschland fast alle wichtigen Rohstoffe, wie
z.B. Erdöl, Erdgas
und Eisen, teilweise oder vollständig importieren und ist deshalb
sehr anfällig gegen Störungen im Welthandel. Zu den größten Rohöllieferanten
Deutschlands zählen Großbritannien, Norwegen und Russland. Pro Jahr
werden Rohstoffe im Wert von über 32 Milliarden DM importiert; der
Wert der exportierten Rohstoffe beträgt nur etwa 7 Milliarden
DM.
Die wichtigsten Handelspartner Deutschlands sind die westlichen
Industrieländer. Vor der Vereinigung
spielte auch der deutsch-deutsche
Handel eine wichtige Rolle.
s. Statistisches
Bundesamt*
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