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Der erste Wirtschaftsminister der Bundesrepublik Deutschland, Ludwig
Erhard, führte 1950 ein Wirtschaftssystem ein, das als 'soziale
Marktwirtschaft' bekannt wurde.
- 'Marktwirtschaft' heißt in diesem Zusammenhang, dass
der Wirtschaftsprozess grundsätzlich durch den Markt gesteuert
wird. Der Staat sorgt nur dafür, dass ein freier Wettbewerb möglich
ist. Dazu gehören u.a. Konsumfreiheit, Gewerbefreiheit, Freiheit
der Berufs- und Arbeitsplatzwahl, das Recht auf Privateigentum
sowie Tarifautonomie.
- Der Begriff 'sozial' verweist in diesem Zusammenhang
insbesondere auf das sog. 'soziale
Netz', das die Bundesbürger umfassend absichert.
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