Recycling meint die Wiederaufbereitung von Rohstoffen. Allerorten
gibt es spezielle Container, in denen getrennt Altglas, Papier,
Konservendosen und Weißblech sowie Gartenabfälle gesammelt werden.
Durch die Wiederverwendung dieser Rohstoffe will man die Abfallberge
verringern.
Schnellimbissrestaurants, die umweltschädliche Verpackungen verwenden,
sind häufig der Kritik der Bürger ausgesetzt, die sich gegen Wegwerfpackungen
wehren und umweltfreundliches Material fordern.
1993 übernahm die DSD die
Aufgabe, alle Verkaufsverpackungen zu sammeln, zu sortieren und
dem Recycling zuzuführen. Recycelbares Material ist gekennzeichnet
durch den sog. 'Grünen Punkt', den die DSD gegen Gebühren vergibt:
Die gegenläufigen Pfeile im Kreis sind das Recycling-Symbol des
'Grünen Punkts'.
1994 verabschiedete der Bundestag
ein Gesetz, das Industrie,
Handel und Verbraucher verpflichtet, nicht wieder verwertbaren Abfall
zu vermeiden. Die ersten Schritte in die Kreislaufwirtschaft zeigen
Wirkung: Während zwischen 1990 und 1993 die Hausmüllmenge in Deutschland
um 14 % sank, stieg die Recyclingquote in der Abfallwirtschaft um
rund 17 %. Das Duale System leistet hierzu einen entscheidenden
Beitrag.
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