1998 praktizierten in der Bundesrepublik 287.032 Ärzte und 62.277 Zahnärzte. Es gab 2 263 Krankenhäuser mit 571.629 Betten.
Die Einrichtungen des Gesundheitswesens in der ehemaligen DDR waren zum Zeitpunkt der Vereinigung teilweise in einem schlechten Zustand. Von den 470 Polikliniken und den 80 nicht staatlichen Krankenhäusern entsprach 1991 nur ein Drittel westlichem Standard, rund 280 Kliniken waren sanierungsfähig, der Rest musste abgerissen und neu errichtet werden.
Die Kosten für einen Krankenhausaufenthalt sind sehr hoch. Sie betragen ca. 800 - 1000 DM pro Tag. In den meisten Fällen übernehmen die Krankenkassen die Gebühren für ein Einzel- oder Zweibettzimmer nicht.