Wohnen: Mietwohnungen
Lage im Osten

Ungefähr die Hälfte aller Haushalte wohnt zur Miete.

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Mietwohnungen befinden sich oft in Hochhäusern der Satellitenstädte. Diese Siedlungen liegen am Rand der Großstädte. Die Bewohner arbeiten meistens in der Stadt, so dass solche Wohnzentren nur abends und an Wochenenden mit Leben erfüllt sind.

Etwa ein Drittel dieser Wohnungen sind Sozialwohnungen. Sie werden mit staatlichen Zuschüssen und Steuerbegünstigungen gebaut, um Menschen mit niedrigem Einkommen preiswertes Wohnen zu ermöglichen. Aus dem gleichen Grund gewährt der Staat Zuschüsse zu den Wohnkosten. 1999 bezogen 2,95 Millionen Haushalte Wohngeld.

Weil die Nachfrage nach Wohnungen größer ist als das Angebot, steigen die Mieten. Von 1995 bis 1999 betrug die Erhöhung 30%.

1999 mussten die Mieter 24% ihres monatlichen Netto-Einkommens für die Kaltmiete (ohne Heizung und Warmwasser) aufwenden. Mit Einschluss der Nebenkosten gab ein Drittel der Mieterhaushalte mehr als 35 Prozent des Einkommens für das Wohnen aus. Die Kaltmiete betrug 1998 im Schnitt 739 Mark (10,75 DM pro m²).

Die höchsten Mieten werden in München verlangt: 40 Prozent mehr als im Bundesdurchschnitt. Die Abbildung rechts zeigt eine moderne Wohnanlage in München.

s. Mieterbund: Mietwohnungen*, Statistisches Bundesamt*

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