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Bis vor etwa
zwei Jahrzehnten war Essen*
im Ruhrgebiet von
Kohle und Stahl geprägt. Inzwischen hat sich ihr Gesicht gründlich
gewandelt. Von den ehemals 22 Zechengesellschaften fördert keine
mehr.
Stattdessen errichteten viele große Konzerne hier ihre Zentralen;
über 20 Großfirmen haben hier ihren Hauptsitz. An die Stelle
der früheren Grob- und Knochenarbeit sind Dienstleistung und Handel,
Verwaltung, Lehre und Forschung getreten. In diesem Dienstleistungssektor
sind bereits mehr als 60% aller Beschäftigten tätig.
Nach wie vor ist Essen allerdings die Stadt der Energie. Vier der
großen fünf Energieträger haben ihre Zentralen in Essen: Elektrizität,
Kohle, Gas und Fernwärme.
Was an Essen immer wieder überrascht, ist der
hohe Wohn- und Freizeitwert der Stadt. Ca. 46% des Stadtgebietes
sind Waldungen, Grünanlagen und Gewässer oder dienen Landwirtschaft
und Gartenbau [BaD 38]. |
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