Deutschland ist arm an Bodenschätzen. Nur Steinsalz und Kalisalz
sowie Braunkohle und Steinkohle kommen
in größeren Mengen vor. Diese Kohlevorkommen reichen aber nicht
aus, um den Energiebedarf zu decken.
Erdöl wird zwischen Weser und Ems,
nordöstlich von Hannover, südlich von Leipzig und im Alpenvorland
gefördert, Erdgas nordwestlich von Hannover, südlich von Magdeburg,
im Oberrheinischen Tiefland und im Alpenvorland. Die Förderung deckt
nur einen Teil des Bedarfs; Erdöl und Erdgas müssen in großen Mengen
importiert werden.
Die alte Bundesrepublik gehört zu
den salzreichsten Ländern der Erde. Die Förderung liegt bei ca.
7,5 Mio. Tonnen und bei 8 Mio. Tonnen Kali pro Jahr. Das sind l0%
der Weltproduktion. Die größten Salzvorkommen liegen im Raum Hannover-Hildesheim
und bei Bad Hersfeld.
Eisenvorkommen gibt es im Rheinischen
Schiefergebirge, im Osten der Fränkischen Alb und im nördlichen
Harzvorland. Der Eisenabbau ist rückläufig.
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