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Nach dem Grundgesetz
können Menschen, die in ihrem Heimatland aus politischen, rassischen
oder religiösen Gründen verfolgt werden, in der Bundesrepublik Asyl
beantragen.
1993 trat eine Einschränkung des Asylrechts, die sog. Drittstaatenregelung,
in Kraft. Danach genießen Asylbewerber, die aus einem EU-Mitgliedstaat
oder aus sicheren Drittstaaten anreisen, kein Asyl mehr.
Von Juli 1993 bis
Juni 1996 ist die Zahl der Asylbewerber um 60,5 % auf 161.367 gesunken.
Die Herkunftsländer
der Asylbewerber waren 1996 u.a.: |
Rumänien |
1.395
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Jugoslawien |
20.946
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Bulgarien |
940 |
Bosnien |
1.939
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Türkei |
23.814
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Algerien |
1.417
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Sri Lanka |
4.982
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Iran |
4.809 |
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